25. - 26. SEPTEMBER 2019

"Digitalisierung zum Laufen bringen"

Programm als Blätterdokument

Programmtext 2019

Seit 2011 untersucht der eGovernment MONITOR die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland und gibt Aussagen zu Nutzen und Akzeptanz digitaler Behördendienste. Die Studie mit ihren Ergebnissen und ihrer Kritik kann Deutschland auf dem Weg zur Digitalisierung weiterbringen. Fest steht, Bürger und Unternehmen wünschen sich Online-Dienste der Behörden. Akzeptiert und genutzt werden diese jedoch nur dann, wenn die Dienste einfach zu bedienen und mobil abrufbar sind.

Seit Inkrafttreten des Onlinezugangsgesetzes im Sommer 2017 wurde der Druck auf die kommunalen und staatlichen Verwaltungen erhöht. Deutschland wird digital - und die Umsetzung muss schneller werden. Dabei stehen nicht nur Online-Verwaltungsleistungen im Fokus, sondern auch die Prozesse zwischen den Verwaltungen sollen digitalisiert werden. Durchgängige und automatisierte Systeme sollen die Verwaltungsmitarbeiter entlasten und in ihrer Arbeit unterstützen. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel ein weiterer wichtiger Aspekt, der genutzt werden muss. In Bayern ist das Bayern-Portal Grundlage, um Bürgerservice, Unternehmerservice und Verwaltungsservice zusammenzuführen.

Wie sieht der Rechtsrahmen für digitale Verwaltung in Bayern aus? Wie will Bayern das Onlinezugangsgesetz mit den Kommunen realisieren? Welche Online-Dienste können über das Bayern-Portal abgerufen werden? Welche Aufgaben kommen auf die Kommunen zu? Unsere beiden Referenten aus dem Digitalisierungsministerium werden hierzu informieren und in einer moderierten Diskussionsrunde Ihre Fragen beantworten.

Und natürlich sollen auch Menschen mit Einschränkungen an den Vorteilen der Digitalisierung teilhaben können. Die EU-Richtlinie über die Barrierefreiheit von Internetangeboten und mobilen Anwendungen öffentlicher Stellen gibt den rechtlichen Rahmen vor.

Häufig scheitern Veränderungsprozesse in der Verwaltung, weil die Anwender oder die Nutzer zu spät oder gar nicht informiert und eingebunden wurden. IT-Projekte stoßen bei den Beschäftigten oft auf Widerstand und je komplexer die IT-Vorhaben, desto schwieriger wird es, alle Beschäftigten mitzunehmen. Was kann man aus agilen Methoden wie design-thinking oder scrum lernen? Und warum macht es Sinn, Veränderungen mit kommunikativen Mitteln zu begleiten?

Wir berichten aus einem anderen Blickwinkel und möchten Sie ermutigen, Veränderungen in Ihrer Verwaltung auch kommunikativ zu begleiten.

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